Judith von Halle - Rahel Uhlenhoff - UFK - Urteilsfindungskommission - Nana Göbel - Ralph Boes

 

  Materialien zur UFK und zur Krise in der Anthroposophischen Gesellschaft

 

  Rückblick: Die Prozessandrohungen

 

 

 

Am 01.09.2008 sind durch Nana Göbel, Detlev Hardorp und Michael Wilhelmi Prozessandrohungen

erhoben worden.

 

 

Das führte zu folgendem Kommentar auf dieser Seite:

 

 

 

Kommentar:

 

 

Wer in einer Konfliktsituation ein reines Gewissen hat, ist selbstverständlich an der Veröffentlichung seiner Auffassungen und Taten interessiert. In diesem Zusammenhang spricht die Offenheit, mit der Judith von Halle, Peter Tradowsky  u.a. der Urteils-Findungs-Komission (UFK) begegnet sind, absolut für sich selbst.

 

Vor diesem Hintergrund ist allerdings nicht weniger sprechend, dass die Gegenpartei um Nana Göbel die Veröffentlichung ihrer eigenen - selbst-tätig vor der Urteils-Findungs-Kommission abgegebenen !!! - Aussagen bis zum heutigen Tag vollständig unterbinden will und denjenigen jetzt mit Strafprozessen droht, die sie, selbst in abgeschwächtester Form, zur Veröffentlichung bringen.

Diese Gegenpartei steht damit von vorneherein, ohne dass auch nur ein einziges Wort aus den von ihnen selbst getätigten  Aussagen zitiert werden muss, in allerübelstem Lichte da! Ein jeder muss sich fragen, was man da wohl als Selbstaussage so gewaltsam im Dunkeln halten will!

 

Sehr bedenklich ist, wenn die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland (AGiD) auch heute noch die längst fällige Veröffentlichung des unzensierten Berichtes von der freiwilligen Einwilligung dieser Blockade-Partei abhängig machen will.
Gibt es keine Rechenschafts-PFLICHT für einen Vorstand?
Muss man es von seinem Gutdünken abhängig machen, ob er den Mitgliedern seine Amtshandlungen – und die inneren Antriebe seiner Amtshandlungen - offenbart?  Vor allem, wenn die Dinge gründlich fehlgelaufen sind?

 

Noch bedenklicher wäre, wenn der jetzige Vorstand der AGiD die Mitglieder der UFK nicht aktiv vor gerichtlicher Verfolgung durch die abgetretene Vorstandsfraktion schützt!

Dies wäre schwerwiegende Untreue der Anthroposophischen Gesellschaft denen gegenüber, die man mit der Aufgabe der Offenlegung der Geschehnisse in der Berliner Krise beauftragt hat – und die diese Aufgabe – angesichts der enormen Hindernisse, die ihnen dabei in den Weg gelegt worden sind (s. nächste Seite: Rahel Uhlenhoff: Vorbemerkung, 1. und 2. Redebeitrag), beispielhaft bewältigt haben.

 

Völlig abzulehnen ist, wenn die Verdunklungspartei jetzt Menschen anklagt wegen Äußerungen, die diese in der UFK getätigt haben: Die UFK gab den institutionelle Rahmen, in welchem jeder sich frei aussprechen durfte, ja sollte. Auch die „Verdunklungspartei“ hatte das Recht, in der UFK ihre Auffassungen frei auszusprechen – und es geht ja HIER, in diesem Kommentar, um nichts anderes als darum, dass man auch die von IHR gegebenen Stellungnahmen offen legt.

Wenn diejenigen, die frei gesprochen haben und ihre Aussagen, weil sie mit sich selbst im Reinen sind, auch zur Veröffentlichung freigegeben (autorisiert) haben, jetzt nicht aktiv von der AGiD von Klagen und damit verbundenen Kosten freigehalten werden, dann käme das einer schweren Katastrophe gleich!

 

Als noch wesentlich tiefer liegend, direkt unanständig kann ich persönlich nur empfinden, dass Nana Göbel wegen des UFK-Berichtes jetzt mit Klageandrohung auch gegen Judith von Halle vorgeht. Nana Göbel hat Judith von Halle in der „Berliner Krise“ aufs äußerste beleidigt und sich nie zu einer Entschuldigung durchgerungen. Wenn Nana Göbel jetzt Judith von Halle beklagt, weil diese im Rahmen der UFK diese Beleidigungen zu Protokoll gegeben hat und dieses Protokoll veröffentlicht wurde, heißt das nichts anderes als:

der Schädiger wendet, anstatt die Sache auszugleichen, auf den Geschädigten nun zusätzliche Gewaltmittel an, um ihn zum Schweigen zu zwingen !!!

 

Die Gegner der Offenheit und Transparenz sind in einem schier unlösbaren Konflikt:

Um dem Verdacht von Unlauterkeit und Unmoralität, den sie sich durch "Selbst-Anschwärzung", d.h. Zensur ihrer selbst getätigten Aussagen vor der UFK, selbst zugezogen haben, zu entgehen, wäre natürlich der einfachste Schritt, der Veröffentlichung des unzensierten Berichtes endlich zuzustimmen! – Dann könnte ja von außen jeder selber sehen, was an möglichen Verdächtigungen dran ist oder nicht.

Wenn  ihre Motive aber wirklich unlauter und unmoralisch sind, werden sie genau diesen Schritt nicht gehen können. Da prozessiert man lieber gegen Alle, deren Aufgabe es ist und war, Licht in die Auseinandersetzungen zu bringen.

 

Ein jetzt eingerichteter Versuch zur „Vermittlung“ ist zum Scheitern verurteilt, wenn man dem gegenüber nicht radikal das Schwert der Aufklärung führt! 1

 

 

 

Nach bestem Wissen und Gewissen

und in eigener Verantwortung hier veröffentlicht,

Berlin, den 10.9.2008,

Ralph Boes 2

 

 

 

 

 

 

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zu 1:  Für sehr "feinfühlige" Gemüter: Das Schwert der Aufklärung ist natürlich das viel besungene Michaelsschwert!

zu 2: Ein erstes Schlichtungsgespräch ist am 11.09.2008 erfolgt -

          Wir sind auf das Ergebnis der Schlichtungsbemühungen gespannt!

 

 

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